Tischfussball ist (auch) ein Sport

FunFoosballTeam versucht mit verschiedenen Aktivitäten den Tischfussball-Sport zu fördern. Über den Spass am Spiel versuchen wir möglichst viele Spieler für den Sport zu begeistern. Ob jung oder alt, mehr oder weniger talentiert. Wer gerne spielt, spielt oft und verbessert sich. 

Swiss Tablesoccer Federation
Der Schweizer Tischfussballverband STF bildet das organisatorische Dach des Tischfussball-Sports in der Schweiz. Der STF ist Mitglied des Weltverbandes ITSF und übernimmt damit diverse internationale Vorgaben (Regeln usw.). Zahlreiche Tischfussballclubs in der Schweiz sind Mitglieder des STF. Der STF und die Tischfussballclubs leisten einen grossen Beitrag zur wachsenden Professionalität des Tischfussballs in der Schweiz. 

Aktivitäten des STF
Der STF definiert mit den Clubs die Turniertermine, organisiert die Lizenzierung, trägt die Ergebnisse ein, aktualisiert die Ranglisten und führt die Schweizermeisterschaft durch. Dabei erhält der STF allenfalls Unterstützung von einem der Clubs. Ausserdem verantwortet der STF die Stärkeklassen-Einteilung in der Schweiz. 

STF-Stärkeklassen
Jeder Spieler der jemals an einem Turnier des STF teilgenommen hat, wird vom STF erfasst und eingestuft. Die Einstufung erfolgt gemäss dem Stärkeklassen-Reglement des STF und wird jeweils am Saisonende nach der Schweizermeisterschaft im Juni vorgenommen. Geführt werden die Kategorien "Neuling", "Semi-Pro" und "Pro". 

Neuling-Turniere - Tischfussball wird zum Sport
Viele "Töggeler" nehmen früher oder später an Turnieren teil, weil ihnen das Spiel Spass macht und weil sie richtig gut spielen. Dabei wird oft erstmal in einem Pub gespielt. Man misst sich - und hat allenfalls auch Spass, wenn man verliert, weil der andere besser war. Vielleicht hatte er auch einfach riesiges Glück. Mit Neuling-Turnieren haben Spieler, die noch nicht lange spielen die Gelegenheit, sich an Regeln und Umfeld zu gewöhnen. Man spielt auf Tischen, die sich vielleicht leicht vom "Heimtisch" unterscheiden und mit Bällen, die "ein wenig anders" sind. Man spielt gegen "Fremde", lernt viele Leute kennen, die das selbe Hobby haben - und man lernt laufend dazu! Nach einer Neuling-Saison steigen alle zum Semi-Pro auf, die sich in die ersten 20% der Jahresrangliste gespielt haben. Zusätzlich werden alle zu "Semi-Pros", die ein Turnier gewonnen haben. 

Doppel ja, aber Einzel?
Wenn man als Neuling erstmals mit dem Tischfussball-Sport in Kontakt kommt, findet man schnell raus, dass "man auch Einzel spielen kann". Spieler, die während Jahren in Bars gespielt haben, ist das zu Beginn ein wenig suspekt. Dann probiert man es aus und hat mehr, weniger oder gar keinen Spass daran. Was sich mit der Zeit auch wieder ändern kann.  

Semi-Pro - Schonfrist abgelaufen
Als Neuling spielt man gegen Spieler ähnlicher Stärke. Weil es nicht möglich ist, als Semi-Pro "abzusteigen", spielt man in der Semi-Pro-Kategorie gegen sehr viele erfahrene und starke Spieler. Die Aufstiegs-Regelung der Semi-Pros ist gleich wie bei den Neulingen. 

Offene Disziplinen
Am meisten profitiert man, wenn man gegen starke Spieler spielt. Man verliert, zahlt Lehrgeld, ein Teil des Spiels. "Offenen" Disziplinen (Einzel/Doppel) definieren sich dadurch, dass es keine Einschränkungen gibt. Neuling, Semi-Pro und Pro spielen mit- und gegeneinander. Das bezahlte Lehrgeld motiviert viele Spieler, sich zu verbessern. 

Schweizermeisterschaften 
Am Saisonende im Juni wird jeweils die Schweizermeisterschaft ausgetragen. Die Könige des Sports sind die Sieger im Offenen Doppel und im Offenen Einzel. Gleichzeitig werden Stärkenklassen-Turniere in den jeweiligen Kategorien (Doppel und Einzel) gespielt. Die Dominatoren der letzten drei Jahre sind Marco Maccia und Daniel Morgenthaler. Die beiden schafften das Kunstück, dreimal in Folge den Titel im Offenen Doppel zu gewinnen. Seit einiger Zeit wird im Rahmen der "Clubliga" auch um den Titel des besten Team des Landes gespielt. 

Eine "WM" pro Tisch
Der Welt-Tischfussballverband ITSF arbeitet mit diversen Tisch-Herstellern zusammen. Es gibt 5 offizielle Tische, die sich teilweise massiv von dem unterscheiden, was "wir" kennen. Für jeden diesen Tische gibt es ein "World Championship Series"-Turnier - quasi eine Weltmeisterschaft pro Tisch. An jeder WCS werden Offene Disziplinen, Stärkenklassen-Turniere, Junioren- und Senioren-Turniere gespielt. Ausserdem gibt es Nationalteam-Wettbewerbe.

Multi-Table-WM - Kampf um die Krone des Tischfussballs
In einem speziellen Turnier wird durch die ITSF jeweils die Multi-Table-Weltmeisterschaft ausgetragen. Dabei spielt jeder Spieler auf seinem Heimtisch und auf dem Heimtisch des Gegners abwechslungsweise einen Satz. Bei Satz-Gleichstand nach vier Sätzen wird ein "Tie-Break" auf beiden Tischen ausgetragen. Auch hier wird neben den Siegern im Doppel auch der Weltmeister im Einzel ermittelt. 

Tischfussball-Stars
Die Liste "prominenter" Tischfussballer ist fast schon unendlich lang. Nein - im Gegenteil, wem sagt schon der Name Frédéric Collignon etwas? Collignon ist der bessere Roger Federer des Tischfussballs. Man denkt, dass "besserer Federer" ja gar nicht geht - aber es geht! Collignon gewinnt bis auf einzelne Turniere JEDES TURNIER und JEDEN WETTBEWERB, den er spielt. Jeder Töggeler hat seine individuelle Liste an "Stars" oder Spielern, die ihn besonders beeindrucken, darum ist es nicht ganz einfach eine Liste von Tischfussball-Grössen aufzuführen. Zu den Stars der Szene gelten neben Collignon wohl auch Kevin Hundstorfer, Jamal Allalou, Giuliano Bentivoglio, Yannick Correia, Billy Pappas und Toni Spredeman (aktuelle Weltrangliste). Die ITSF führt auch ein Nationen-Ranking.